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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 30. Mai 2022

Mehr als drei Monate dauert der Krieg gegen die Ukraine. Für die Geflüchteten ist mehr als unklar, wann sie wieder in ihr Land zurückkehren können. Gute Aussichten gibt es derweil auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis. Mehr dazu in unserer Presseschau.

 

Um zunächst einmal Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“) zu erhalten, müssen sich die Geflüchteten beim Jobcenter melden. Um sie beim Ausfüllen der Anträge zu unterstützen, hat das Arbeitsamt eine Ukrainerin eingestellt. Das berichtet die Märkische Allgemeine. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) weist darauf hin, dass Hoteliers und Gastwirte Geflüchteten aus der Ukraine eine Job-Perspektive bieten könnten. Eine Kurzumfrage der Lausitzer Rundschau bei Arbeitgebern zeigt, dass es dabei durchaus Perspektiven gibt. Gutes Deutsch und eine Ausbildung im jeweiligen Bereich seien aber notwendig. Sprachkurse finden derzeit u.a. in Zeuthen statt – organisiert durch die dortige Flüchtlingshilfe-Initiative „WIND – Willkommen im nördlichen Dahmeland“. Der Eichwalder Gewerbeverein spendete nun 75 Deutschbücher für die Lernenden, berichtet die MAZ.

 

Der SPD-Ortsverein in Wildau hat Enno von Essen als ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 28. August einstimmig nominiert. Derweil haben sich weitere Kandidaten zur Kandidatur bekannt bzw. verneint zu kandidieren. Die MAZ gibt einen einstweiligen Überblick. Enno von Essen tritt als parteiloser Kandidat an. Er ist 43 Jahre alt, lebt seit 2017 in Wildau und arbeitet als Immobilienverwalter. Zu einem Austausch zwischen Bürgern, Verwaltung und Stadtverordneten kam es beim Bürgerstammtisch der Bürgerinitiative für Transparenz und Demokratie. Der Austausch sei kontrovers geführt worden, hat der KaWeKurier beobachtet. Allerdings wünschten sich die anwesenden Bürger, dass Kritiker der Stadtpolitik nicht als Feinde verstanden werden sollten. In Lübben gehen zwei Kandidaten am 12. Juli in die Stichwahl ums Bürgermeisteramt. Die Lausitzer Rundschau befragte Jens Richter (CDU) und Andreas Dommaschk (Einzelbewerber) dazu, welche Aufgaben sie als nächstes umsetzen würden. Zahlreiche Konzepte würden bereitliegen, die der Umsetzung harren, so die Ausgangsthese, die mit einigen Beispielen untermauert wurde. Beide Kandidaten nennen weitere anstehende Themen für die Stadtentwicklung.

 

Um die Entwicklung der Gemeinde geht es auch in Alt Schadow. Ein Gemeindezentrum soll entstehen – und einen Treffpunkt, die Feuerwehr, eine Tourist-Info und mehr beherbergen. Rund 2,6Millionen Euro soll es kosten und in der Ortsmitte anstelle des alten Konsums entstehen. Wie die LR schreibt, wird nun ein Wettbewerb klären, was gebaut werden soll. In Stadt Königs Wusterhausen ist so ein Wettbewerb inzwischen beendet worden. Für den geplanten Rathausanbau gibt es einen Siegerentwurf, der drei neue Gebäude vorsieht. Die MAZ hat die Vorstellung mitverfolgt und beobachtet: „Die Beteiligten sind angetan.“

 

Jede Entwicklung braucht Strom – deshalb optimiert die Mitnetz Strom AG in diesem Jahr die Qualität der Stromversorgung im Landkreis Dahme-Spreewald. Für 1,6 Millionen Euro wird das Stromnetz verstärkt und optimiert, berichtet der Wochenkurier. Am BER gibt es eine rückläufige Entwicklung – und zwar bei Passagierzahlen und Umsatz. Weil die Fluggesellschaft Easyjet weniger Flugzeuge am BER stationieren will, rechnet die Flughafengesellschaft nach ersten Schätzungen mit 2,3 Millionen weniger Passagieren und einem geringeren Umsatz von 30 Millionen Euro. Das berichtet die MAZ und beruft sich auf einen Bericht des Tagesspiegels.

 

Der Haus- und Fachärztemangel in der Region war lange in der Diskussion, nun scheint sich Besserung abzuzeichnen. Der Landkreis vermeldet besetzte Facharztstellen, außerdem soll ein Medizinisches Versorgungszentrum in Lübben zum 1. Oktober an den Start gehen. Das berichtetder Blickpunkt aus der Kreistagssitzung. Außerdem ist in Königs Wusterhausen eine neue Tagesklinik für Altersmedizin am Achenbach-Krankenhaus geplant, schreibt die MAZ. Der Betrieb könnte im ersten Quartal 2023 starten.

 

Zurück zur Wildnis: Das soll künftig für insgesamt zwei Prozent der gesamten Landesfläche in Deutschland gelten. Diese Flächen sollen zu Wildnisgebieten werden. Naturschützer begrüßen den Plan, Touristiker befürchten jedoch, dass viele Flächen für die Nutzung verlorengehen und der Wald noch mehr Schaden nimmt. Der rbb hat mit Befürwortern und Gegnern gesprochen.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 2. Juni – wie immer zum Morgenkaffee.


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